Fahrt zum Nordkap (Teil 3)

Fahrtstrecke Anäset - Sundsvall

 

Heute geht es Richtung Sundsvall, wo wir den nächsten Ruhetag ansteuern.

Der Fahrtbeginn war grau und regnerisch

 

 

In Umea wird ein Halt zur Stadtbesichtigung eingelegt. Außerdem brauchen Horst und Roswitha dringend "After-Stich-Creme", um die Andenken an Finnland loszuwerden.

 

 

 

 

 

und weiter gehts - übrigens, Husum ist überall 

 

 

An einer Tankstelle begegnete uns dieser Straßenkreuzer, es gibt hier in Schweden noch eine ganze Menge dieser alten Fahrzeuge

Dietmars Auto hatte Karnickelbenzin getankt, deshalb bekommt er jetzt einen Benzin Vorfilter
Endlich Mittagspause. Hier ist es herrlich ruhig, vollkommen ohne Menschen...
bis die erste Motorhaube geöffnet wird. Schon sind die schwedischen Haubentaucher zur Stelle.
danach weiter durch das dräuende Wetter. Teilweise durch schweren Regen und Hagelschauer, sodaß wir extra langsam fahren mussten.

 

 

 

 

In einem Automuseum an der alten E4 fanden wir diverse alte aber sehr gut erhaltene Fahrzeuge.

Dann erwischte es Horst und Roswitha. Die Bremsen setzten aus, und das kann im Gefälle ganz schön hinderlich sein.
Deshalb darf Horsts Auto die letzten 50 km bis Sundsvall auf dem Trailer fahren.
Angekommen, wir richten uns erst einmal häuslich ein.

Danach fuhren Horst und Uwe mit der ausgebauten Bremsleitung los, um eine Tankstelle oder Werkstatt zu finden, an der die Leitung neu gebördelt werden kann. Nach diversen Versuchen (schließlich ist es Samstag Abend) trafen sie auf einer Tankstelle einen Schweden, der sie mit den Worten "das war mein erstes Auto" begrüßte, und sofort einen Freund anrief. Der kam nach einer halben Stunde mit einem Werkstattwagen und die Leitung wurde repariert. Mit einigen Kronen und einer Flasche Schnaps wurde der Handel beschlossen.
Und wieder geht ein ereignisreicher Tag zu Ende.

Fahrtstrecke Ruhetag

 

 

 

 

 

Heute ist Ruhetag

Erst einmal Frühstück - das erste extra des Tages

Dann wurden nebenbei einige Kleinigkeiten, wie Einbau einer neuen Bremsleitung, oder einstellen der Spur erledigt.
Gegen Mittag ging es dann los. Erst einmal nach Sundsvall.

 

 

 

 

 

der Brunnen in der Stadtmitte

 

 

 

 

eine originelle Art, die Meinung über anstehende Fragen zu äußern

 

 

Dann ging es los, um eine Lachstreppe zu besichtigen. Die Lachse zeigten sich aber spröde. Dafür war das Büffet im angeschlossenen Restaurant hervorragend.

 

 

 

Außerdem war ein Flohmarkt angeschlossen, bei dem Walter ein Schnäppchen sah, und sofort kaufte.

 

 

 

 

 

Dies ist der Blick des Autos auf der weiteren Fahrt

und noch ein Versuch, einen Wasserfall und ein Wasserkraftwerk zu finden. Trotz des Geländegängigkeitstests, versteckten sich beide, sodaß wir um 18.00 Uhr zurückfuhren.

Jetzt steht noch ein ruhiger Abend an, um Kräfte für die morgige Fahrt Richtung Stockholm zu sammeln.

Fahrtstrecke Sundsvall - Stockholm

 

Wir schreiben das Jahr MM der neuen Zeitrechnung.
Ganz Schweden ist von den Volvos besetzt..
Ganz Schweden?
Nein, ein kleines LLOYD Dorf zieht durch das Land und verbreitet überall Freude und fröhliche Gesichter.

Also denn - die Sonne geht auf über dem kleinen LLOYD Dorf und es beginnt ein weiterer schöner Tag der Reise....

 

 

 

 

 

endlich mal richtig warm

 

 

 

 

 

wir besuchen "det gamle Uppsala"

doch schon dräut der Regen
und schlägt voll zu - fahren ist nur noch im Schrittempo möglich.
angekommen in Stockholm. Der Campingplatz ist überbucht, doch davon lassen wir uns nicht abschrecken. Wir parken einfach auf dem Vorplatz. Ätsch
Fahrtstrecke Ruhetag

 

Heute steht ein Besuch in Stockholm auf dem Programm. Geplant ist, mit der U-Bahn hinzufahren, weil der Stadtverkehr einfach zu anstrengend für unsere LLOYDs ist. Außerdem haben sie eine Ruhepause verdient.

Erst einmal fahren wir los, um Walters Auspuff  zu schweißen. Eine der leichtesten Übungen, wenn man erstens eine Werkstatt, und zweitens ein Schweißgerät findet. Nach 30 Minuten Fahrerei hatten wir beides gefunden, und Uwe und Walter brieten die Teile wieder zusammen.

 

 

 

 

Jetzt aber los, warten auf die Bahn..

 

 

 

 

 

Hilfe, wo sind wir eigentlich?

 

 

 

 

 

Das Vasa Museum von außen

 

Reinhard hat eine Möglichkeit gefunden, die Kasse aufzufüllen. Es gibt immer wieder Leute, die glauben, wenn sie in den Deckel dieses Beckens Geld schieben, fällt es durch. Reinhard weiß es besser ;-))

 

 

 

 

Mittagessen mit Brathering direkt am Hafen

Diese Stadt ist die Hochburg der Elche - wie man sieht.
Fahrtstrecke Stockholm - Gränna

 

Heute geht es wieder zum Campingplatz Gränna. Das Wetter morgens war regnerisch, und die Planen naß, weil es nachts geregnet hatte.
Horst und Roswitha fahren ab heute direkt nach Hause, um etwas früher daheim zu sein.

Nach einigen Kilometern wollte Didi Düse wieder anhalten, weil seine Leerlaufdüse unter Verstopfung litt. Nachdem alles überprüft war, wurde die Benzinpumpe gereinigt, in der sich Schmutz abgelagert hatte, und weiter gings.
In Linnköping besuchten wir das Flugzeugmuseum

 

 

 

kleine Fehlersuche an Uwes Auto. Der Starter arbeitete nicht mehr. Ursache ist das defekte Zündschloß.

 

 

 

 

 

 

Walter liest einen Runenstein aus dem 5. Jahrhundert,

 

 

 

 

 

 

während Reinhard auf dem Thronsessel platz nimmt

Angekommen in Gränna,
und testen des Starters. Glücklicherweise war wirklich das Zündschloß defekt, und brauchte nur getauscht zu werden.
Fahrtstrecke Gränna - Helsingborg

 

Heute kommt die letzte Etappe in Schweden.
Nach einer sehr stürmischen Nacht, bei der man manchmal Angst um die Planen der Brüderchen haben konnte, graute dem (der) Morgen.

nach einer stürmischen Nacht

 

 

 

 

 

Mittagessen auf der Strecke

 

 

 

 

und die Aufräumer warten schon

 

 

 

Jetzt sind wir in Helsingborg angekommen - ein Paradies für Autoersatzteile

 

 

 

 

Reinhard sortiert die Schätze auf dem Campingplatz

Heute Abend gehen wir zum Abschluß noch einmal gemeinsam Essen.
Morgen Früh werden wir auf unterschiedlichen Wegen Richtung Deutschland fahren.


Eine Gruppe nimmt die Fährverbindungen Helsingborg - Helsingör und Rödbyhavn - Puttgarden, und eine andere die Verbindung über die beiden neuen Brücken zum dänischen Festland.


Ich werde dann über Fynshav und Alsen zurückfahren.

Fahrtstrecke Abschiedstag

 

Heute müssen wir Abschied nehmen. Wir haben viel erlebt, und unsere Fahrzeuge, wie auch wir haben einige kleinere Krisen gemeistert.
Trotzdem sind auch 3 schöne Wochen einmal zu Ende.
Da wir unterschiedliche Routen fahren, haben wir uns in Helsingborg getrennt.
Ein Teil der Gruppe fährt noch nach Kopenhagen, Familie Schröder und ich gönnen uns die neue Beltbrücke bei Malmö.

 

Langsam erwacht das Dorf. Wir haben die Raumausnutzung langsam zur Perfektion gebracht. Alle Wohnwagen und Zelte finden auf einem Stellplatz Platz. Der zweite Platz wird für die Fahrzeuge genutzt.

Nach dem ausgiebigen Frühstück geht es Richtung Malmö

 

 

 

 

Hie die Ansicht der neuen Brücke. 

 

 

 

 

und weiter auf Seeland Richtung Beltbrücke Nummer 2

meine letzte Etappe von Böjden nach Fynshav auf Alsen.

Hier endet meine Live Berichterstattung von der Nordkapp Tour 2000 der LLOYD-FREUNDE IG.


Ich hoffe, es hat Spaß gemacht, die Reise zu begleiten, und hat Interesse geweckt, zu helfen, diese Fahrzeuge zu erhalten und zu pflegen.


In den nächsten Wochen werden mit Sicherheit diverse Reparaturarbeiten an unseren LLOYDs anstehen. Doch wir sind alle stolz, daß die Fahrzeuge diese drei Wochen überstanden haben, und ohne Unfall auf eigenen Reifen wieder die Heimat erreichen.

 

Besonders bedanken möchte ich mich bei Ute, Uwe und Tim Schröder für die Ausarbeitung der Reise, Bernd Wienke, der uns als Scout gezeigt hat, wo es lang geht, und besonders für die Hilfe von Horst, Uwe und Walter, als mein LLOYD so große Probleme hatte.

 

Ich freue mich, bei dieser Tour dabeigewesen sein zu können.

 

Für Bemerkungen und Anregungen bin ich immer dankbar.

(der Reporter)