Fahrt zum Nordkap (Teil 2)

Fahrtstrecke Ivola - Nordkapp

 

Die Entscheidung ist gefallen, bei dieser Mückenplage bleiben wir nicht länger. An Reparaturen, oder Erhaltungsarbeiten ist nicht zu denken, deshalb fahren wir weiter zum Nordkapp Campingplatz, in der Hoffnung, daß die Mücken  dort Pullover tragen, und deshalb nicht mehr fliegen können.


Weil mein LLOYD noch einen Tag ausruhen wollte, wurde er auf dem Trailer gefahren. Ich zog meinen Anhänger mit Uwes Auto, und er steuerte das Wohnmobil.

 

 

 

 

Augenscheinlich ein schöner Platz (ohne Mücken)

 

 

 

Frühstück mit 15 Personen in einem kleinen Raum - richtig kuschelig.

Reinhard baut spezial Abdeckplatten gegen die Kälte.

 

 

 

 

 

 

Da die Ren(n)tiere immer dann auftauchen, wenn ich fahren muß, hier ein Bild eines relativ ruhigen Exemplars.

 

 

 

 

Weiter ging die Fahrt Richtung Norwegische Grenze

Inge wurde leider von mehreren Mücken als Abendessen auserkoren. Das Ohr hatte eine beachtliche Größe erreicht.
Schienung eines Außenspiegels mit Kupferrohr und Zweikomponentenkleber. Man muß nur die vorhandenen Teile leicht zweckendfremdet einsetzen, dann geht alles.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein schöner Wasserfall am Weg

das Nordkapp ruft
Auf dem Weg wurde an einer Silberschmiede haltgemacht, die der Anziehungspunkt für Busreisen ist.

 

 

 

Neben der Silberschmiede gibt es für die Busreisenden auch noch andere Anziehungspunkte.

 

 

 

 

 

 

 

Man achtet hier sehr auf die Natur.

Kaum, daß die Fahrzeuge standen, bildeten sich die ersten Menschentrauben.

 

 

Dann ging es durch einige Tunnel zur Insel. Im letzten Tunnel mussten wir bis zum 1. Gang hinunterschalten. Aber alle Fahrzeuge hielten durch.

Erst aufbauen..

 

Dann beginnt die Aktion Herztransplantation

Erst den 25 PS Motor ausbauen, dann den neuen 19 PS Motor einbauen.
Mit 4 Schraubern und genügend Werkzeug in 4 Stunden geradezu ein Kinderspiel
jetzt nur noch sauber wischen,
und den alten Motor verpacken

und die Aktion "Herzverpflanzung" ist beendet.
Jetzt noch ein Kännchen Bier, und dann gegen 01.00 Uhr ins Bett.
Auf das Dunkelwerden brauchen wir ja nicht zu warten.

Fahrtstrecke Nordkapp

 

Heute ist der große Tag. Die endgültige Erreichung des Nordkapp.
Morgens war etwas Zeit, um in Honningsvag einzukaufen, bzw. ins Museum zu gehen.

 

 

 

 

 

Das Museum

Danach ging es Richtung Nordkapp - die letzten 30 km der Hinfahrt.

Die Kasse (175.- Kronen pro Person)
Der Parkplatz - die Wolken liegen fast auf.

Am Nordkapp wurde nach dem Sammeln von Ute und Uwe ein Pokal für die erfolgreichen LLOYD Fahrer verliehen.

 

 

 

 

 

 

 

geschafft..

die erfolgreiche Crew nach der Erreichung des Zieles.

 

das aktuelle Wetter, man sieht, daß die Temperaturen geringfügig niedriger als im Deutschen Sommer sind. Leider ist das Wetter bewölkt und teilweise regnerisch. Aber das ist hier ja normal.

Heute Abend gehen wir noch einmal richtig schön Fisch essen. Morgen starten wir die Rückfahrt.

Fahrtstrecke Nordkapp - Ivalo

 

 Gestern Abend fuhren wir noch einmal zum Nordkapp hinauf, um die Mitternachtssonne zu bewundern. 
Na ja, Mitternachtsgrau wäre richtiger. Sehr beeindruckend allerdings war die Videovorführung auf 6 Leinwänden gleichzeitig, sodaß ein räumlicher Eindruck entsteht. Dabei waren die Flugsequenzen (Blick aus dem Cockpit nach allen Seiten) besonders schön.

 

Nachdem wir wieder einmal bis 01.00 auf waren bricht jetzt der erste Tag der Rückreise an. Wir wollen so schnell wir möglich durch Mückenland (manche nennen es auch Finnland) mit nur einem Übernachtungsstop.

Die Karawane erwacht
Unsere dänischen Freunde packen. Sie wollen über Norwegen zurückfahren, weil sie keine Zeitbeschränkung haben - die Glücklichen.
und los geht es durch atemberaubende Landschaften (das weiße ist Schnee!)
vorbei an freundlichen Einwohnern
bis zur Küste.
Dann kommt die nächste große Prüfung - der Tunnel zum Festland.

Abgesehen von dem horrenden Preis für jede Durchfahrt, sind auch 10% Steigung zu bewältigen. Alle LLOYDs schaffen diese Prüfung mit Bravour.

 

 

 

Auf der Strecke wurde eine kleine Pause eingelegt (Es sieht so schön aus ohne Mücken)

50km vor Ivalo war der Motor von Dietmars LLOYD dann der Meinung, er habe eine Auszeit nötig.

Uwe schleppte ihn zum nächsten Parkplatz und dann wurde erst einmal gesucht.
Ergebnis: auf einem Zylinder keine Kompression. Das gleiche Symptom wie bei Walters Auto am Anfang der Reise.

Also wurde der Wagen aufgeladen und durfte sich den Rest des heutigen Tages die Fahrt aus 1 m Höhe ansehen.

Auf dem Campingplatz angekommen wurde entschieden, den Wagen erst Morgen in Schweden zu reparieren, weil die Anzahl der Mücken bedeutend geringer ist, und wir hoffen, daß es etwas trockener ist.

Fahrtstrecke Ivola - Haparanda

 

 

Morgens sah es im Wohnwagen so aus (nur ein kleiner Ausschnitt)

Nach dem Frühstück ging es auf die Piste

 

 

 

 

 

The long and lonesome road

Der Polarkreis ist wieder erreicht.
Lecker, gegrillter Lachs zum Mittag

 

 

 

 

 

 

 

der Beweis, Bernd war hier

alternativ zum Lachs gibt es Würstchen
das Logo des Polarkreises
für den Fremdenverkehr lässt man auch im Hochsommer den Weihnachtsmann arbeiten.

 

 

 

 

 

 

kleine Probleme, wie ausgerissene Zündkerzengewinde werden praktisch im Vorbeifahren erledigt.

 

 

 

angekommen auf einem Platz direkt am Bottnischen Meerbusen bei Haparanda

jetzt geht es an Dietmars LLOYD.
Die Diagnose war richtig. Das Auslassventil ist ausgebrannt. Es wird getauscht, und ab Morgen ist der Wagen wieder fahrfähig.

Morgen ist erst einmal ein Ruhetag. Da kann man in Ruhe die Fahrzeuge abschmieren, und endlich mal aufräumen, was mit den Mücken nicht möglich war.

Fahrtstrecke Ruhetag
der Campingplatz erwacht
Die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite
Reinhard hadert mit dem Aufstehen
Dietmar beglückwünscht Bernd zum Aufstehen
Das Frühstück ist der Beginn eines ruhigen Tages
allerdings nicht für alle

 

 

 

 

 

Reinhard arbeitet an der Kupplung, die nicht ganz so will, wie er.

am Nachmittag gab es dann die ersehnte Ruhe für die einen und eine Fahrt nach Haparanda für die anderen.

Jetzt sind alle Fahrzeuge abgeschmiert und wieder einsatzbereit, und wir können die nächsten Etappen ohne Sorgen angehen.

Fahrtstrecke Seskarö - Anäset

 

Heute geht es wieder 350 km Richtung Süden. Wir wollen noch einmal in Anäset Station machen, diesmal aber nur für eine Übernachtung. Morgen soll es dann nach Sundsvall gehen, wo wir am See einen Ruhe und Badetag (brrrrr) einlegen wollen.

 

 

 

Der Morgen erwacht über Seskarö - eigentlich ist der gestrige Tag gar nicht richtig schlafen gegangen, aber was solls.

 

 

Erst einmal bekommen die Menschen was zu Essen. Ohne die gute Tamara Marmelade und die Kalbsleberwurst aus mitgebrachten Beständen darf kein Tag beginnen.

Dann kommen auch unsere LLOYDs zu ihrem Recht. Ohne Mampf kein Kampf.

 

 

 

 

Der Weg nach Sundsvall ist noch weit, aber wir wollen ja erst morgen dort sein.

 

 

 

Temperaturen des Hochsommers. T-Shirt und kurze Hose raus, man weiß ja nicht, wie lange das so bleibt.

Endlich Mittagspause

 

 

 

 

 

 

 

Roswitha wärmt Würstchen, damit die Raubtiere gefüttert werden können.

 

 

 

 

Was soll jetzt zuerst da rein? Das Würstchen, oder der Senf? Viele hilfreiche Hände helfen bei der Vollendung eines einmaligen "Fransk Hot Dog"

 

 

 

 

Geschaft, jetzt wird das Ergebnis der Bemühungen verzehrt.

Die "Haubentaucher" beim Bewundern des immer noch gut funktionierenden Triebwerkes.
17.00 - wir sind in Anäset angekommen. Schnell aufgebaut, das Beweisfoto gemacht, einen Kakao oder Kaffee getrunken, und der Dauerregen beginnt. Endlich Zeit, an der Fortführung dieses literarischen Werkes weiterzuarbeiten.