Reise zum Innern der Erde

Land der Vulkane

 

Unser Treffen hat sich zum großen Teil auch in der Vulkaneifel bewegt. Dieses Gebiet zeichnet sich in besonderem Maße durch seine mit Vulkanismus verknüpfte geologische Geschichte und Gegenwart aus. Charakteristisch für ihre Landschaft sind die typischen Eifelmaare, zahlreiche andere Zeugnisse vulkanischer Aktivitäten wie Vulkanbauten, Lavaströme und Vulkankrater wie die Caldera des Laacher Sees. Die Vulkaneifel ist heute immer noch vulkanisch aktiv. Der Vulkanismus schläft nur. Ein Kennzeichen dieser vulkanischen Aktivität sind austretende vulkanische Gase, wie zum Beispiel im Laacher See. 

 

Es liegt also nahe, sich mit diesem interassanten und nach wie vor spürbaren Thema zu beschäftigen, denn es ist typisch für die Gegend.  

 

Der Lava-Dome in Mendig Mendig stellt den Vulkanismus in der Region um den Laacher-See-Vulkan dar. Dabei geht es nicht „museal“ zu, sondern spektakulär für alle Altersgruppen.

 

Im „Land der Vulkane“ erzählt eine multimediale Show die Geschichte zweier gewaltiger Vulkanausbrüche, die enorme Auswirkungen auf die Landschaft der Vulkaneifel hatten. Bilder, Klänge und Projektionen lassen einen Vulkanausbruch nacherleben – hautnah und intensiv, jedoch zum Glück virtuell.

 

Die „Vulkanwerkstatt“ ist ein kleines Wissenschaftszentrum. An zehn interaktiven Versuchs- und Experimentalstationen gewinnen die Besucher einen lebendigen Eindruck von den Abläufen im Innern der Erde und schnuppern so in die Vulkanologie hinein.

 

Die „Zeit der Vulkane“ lässt Steine sprechen: Wer sie berührt, hört und sieht, wie die großen Ausbrüche vergangener Zeit abliefen. Besonders spannend sind auch aktuelle seismologische Daten zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben sowie aktuelle Bilder von Webcams in aller Welt, die online abgerufen werden. Und im Rundkino lässt eine fiktive Nachrichtensendung den Atem stocken, denn hier wird klar, was ein erneuter Ausbruch des Laacher-See-Vulkans bedeuten würde.

Die Untertage-Landschaft

 

Als die Vulkane in der Eifel ausbrachen, floss auch ein Lavastrom in Richtung Mendig. Die dadurch entstandene Basaltlava wurde von den Mendigern später abgebaut und war ein wichtiger Broterwerb – denn die Basaltlava war ein kostbares Baumaterial. Mächtige Säulen, die beim jahrhundertelangen Basalt- und Lavaabbau stehengelassen wurden, stützen die gigantischen Lavakeller. Auch das ist Teil unserer Besichtigung.
 

Es geht viele Treppenstufen tief hinab unter die Stadt Mendig (Aufzug vorhanden): Hier in den Lavakellern, die in das erkaltete vulkanische Gestein hineingeschlagen wurden, ist es gleichbleibend kühl auch in den heißesten Sommern, es herrscht ein geheimnisvolles Schummerlicht, es riecht nach einem Hauch Feuchtigkeit. Was den Besuchern der historischen Lavakeller ein wohliges Gänsehautgefühl vermittelt, war bis zur Erfindung der Kühlschränke der Wirtschaftsmotor der Stadt Mendig. Denn überirdisch entstanden bis zu 28 Brauereien, welche im 19. Jarhundert die 32 Meter hohen, kathedralenartigen Hallen im Basaltgestein als Lagerstätte für frisches Bier nutzten.

 

Eine Führung durch die Lavakeller ist ein unvergessliches Aha-Erlebnis und zeigt sinnlich, wie die Menschen das Geschenk von Mutter Erde für sich nutzen. Bis heute nutzt die Vulkan-Brauerei Mendig, die über den Kellern gelegen ist, dieses einzigartige Kühllager. Oben Leckeres und Süffiges, unten Geheimnisvolles und Atemberaubendes… das macht einen Ausflug zu den Lavakellern aus.

Geplantes Programm:

 

  • 9.00 Uhr: Kurze Fahrerbesprechung, Start in zwei Gruppen vor dem Hotel zum Lava-Dome nach Mendig (Fahrtstrecke ca. 20 km).

 

                                       

  • 9.45 Uhr: Eintreffen am Lava-Dome. Führungen in Gruppen durch das Museum und im Lava-Keller (im Nenngeld enthalten). Hunde sind leider im Lava-Dome und im Lavakeller nicht erlaubt. Dauer ca. 2 Stunden. Bitte warme Jacke mitbringen, da dort Temperaturen von nur 6-9 Grad herrschen.

 

 

  • ab 12.00 Uhr: Wechsel in die benachbarte Vulkan-Brauerei

Ausklang der Lloyd Days 2026 in der Vulkan-Brauerei

 

Damit sich niemand hungrig auf den Nachhauseweg machen muss, haben wir in der benachbarten Vulkan-Brauerei ab 12.00 Uhr Plätze für unsere Gruppe reserviert. Passend zum Thema unseres Abschlusstages.

 

Für unseren Abschlussimbiss wird es eine kleine Karte geben (Selbstzahler). Eure Wünsche fragen wir nochmals gesondert im März auf Basis der dann aktuellen Karte ab. Nochmals der Hinweis: wenn Ihr das Essen bestellt, dann kommt bitte auch mit in die Brauerei. Ansonsten bleiben die Kosten beim Club hängen.

 

 

 

Offizielles Ende der Lloyd Days 2026 und Verabschiedung der Teilnehmer um ca.14.00 Uhr.

Bilder und ein Teil der Texte Copyright Lava-Dome und Vulkan-Brauerei