Mit der Zeit gegangen
Die hochmittelalterliche Klosteranlage ist an der Südwestseite des Laacher Sees gelegen, vier Kilometer nördlich von Mendig in der Eifel. Sie
wurde zwischen 1093 und 1216 erbaut und gehört dem Benedektinerorden. Dieser beruft sich auf Benedikt von Nursia und die ihm
zugeschriebene Regel. Als Kurzformel für die benediktinische Lebensweise gilt ein ursprünglich nicht spezifisch benediktinisches,
spätmittelalterliches Sprichwort: „Ora et labora et lege“ (lateinisch: „Bete und arbeite und lies“).
Die sechstürmige Klosterkirche, das Laacher Münster, gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus in Deutschland. Neben der
eindrucksvollen Abteikirche pflegt das Kloster eine langjährige Handwerkstradition.
Die spektakuläre Bibliothek des Klosters gehört zu den größten privaten Büchersammlungen Deutschlands. Sie umfasst rund
260.000 Bücher und Handschriften, von denen etwa 9.000 in der Zeit vor 1800 entstanden.
Heute umfasst die Anlage diverse Wirtschaftsbetriebe: Keramikmanufaktur, Hofladen, Gärtnerei, Buch- und Kunsthamdlung, Bootsverleih,
Klostergaststätte, Kunstschmiede und Seehotel.
Da es soviel anzuschauen gibt, werden wir zwei Gruppen bilden. Eine geht in die Führung die andere auf eigene Erkundungstour, bis hin zu
einem Spaziergang am Laacher See. Nach einer Stunde tauschen wir die Gruppen und zum Abschluss treffen wir uns alle zu einem Mittagsimbiss in der Klostergaststätte.